... oder was Memphis mit New York zu tun hat ...
Am nächsten Tag haben wir uns zeitig auf den Weg besucht der Dame in grün einen Besuch abzustatten. Nach dem wir die Tickets gekauft haben mussten wir dann auch nur noch etwa eine Stunde warten bis wir auf eine Fähre zu Liberty Island kamen. Die Fahrt dorthin war etwas windig, aber das hatten wir die Tage häufiger mal. Die Ablegestelle befindet sich direkt an der Spitze von Manhatten, so dass man auf der Fährfahrt einen herrlichen Blick auf die Skyline bekommt. Wenn man sich dass so ansieht wie die ganzen Wolkenkratzer auf dieser kleinen Insel stehen, hat man fast das Gefühl die müsste doch im Meer versinken. Wie eine Wand erheben sich die ersten Gebäude, nur im im Hintergrund von noch höheren Gebäuden überragt zu werden. Leider war das Wetter morgens noch sehr wolkenverhangen, was den Genuss ein wenig beeinträchtigt hat.
Nach ein paar Minuten haben wir uns dann der Freiheitsstatue genähert. Aus mittlerer Entfernung ist man fast etwas enttäuscht dass sie so klein ist. Sobald man dann aber direkt vor ihr steht, erkennt man dass sie doch recht groß ist (die Dimension verschieben sich in der Stadt hier ein wenig). Gerade als wir die letzten Bilder gemacht haben, hat sich dann die Sonne auch mal blicken lassen, so dass wir noch ein paar schöne Fotos machen konnten. Ein kleiner Spaziergang um die Insel lohnt sich dort wirklich. Und der Blick auf New York ist von dort wirklich mitreisend.
Von Liberty Island aus hat man dann entweder die Chance direkt wieder zurück nach Manhatten zu fahren oder weiter nach Ellis Island, wo früher die meisten Einwanderer die über den Atlantik kamen durchmussten. Dort wurde dann Identität festgestellt und medizinsche Checks durchgeführt und so weiter. Ein ganz ansehnliches Museum was dort errichtet wurde. Weiterhin können dort auch Amerikaner ihre Vorfahren ausfindig machen... dort befindet sich nämlich das große Archiv in dem alle Unterlagen über Einwanderer gesammelt wurden. So kann man dann versuchen herauszufinden wann und von woher die Familie in die USA eingewandert ist.
Als wir wieder zurück waren sind wir dann mal durch den Financial District gelaufen. Da wo die ganzen Banken und Versicherungen ihre Büros haben. Nach einer Weile lassen einen die meisten Hochhäuser dann auch recht kalt und es muss schon ein besonders schönes Gebäude sein dass man länger als ein paar Sekundenbruchteile hinschaut. Unser Ziel waren der Bulle auf der Wallstreet. Und ja, auch wir haben uns mit dem Bullen abgelichtet. Dabei waren nicht alle Bilder von vorne, sondern wir haben auch Fotos gemacht neben dem durchaus stattlichen Gemächt des Bullen *G*. Die Börse haben wir dann auch noch im Vorbeigehen mitgenommen und plötzlich standen wir dann vor Ground Zero. Eines der neuen Gebäude wurde ja schon hochgezogen, trotzdem befinden sich dort immer noch 2 riesiege Löcher im Boden umgeben mit Bauzäunen. Nicht wirklich spektakulär. Eine Gedanktafel erinnert am nächsten Gebäude an die Verstorbenen. Nachdem wir das abgehakt hatten ging es zum Essen nach Hells Kitchen. Das war früher ein Ganoven-Viertel und ist jetzt ganz schön zum Ausgehen und Essen. Viel Zeit blieb allerdings nicht, da wir ja Karten für ein Broadway-Muscial hatten. Wir haben uns Memphis angesehen, in dem es um die Entstehung des Rock and Roll ging. Wirklich beeindruckend und die musikalische Klasse war wirklich spitze.