Mittwoch, 23. Februar 2011

Start spreading the news... New York, here we come ... (22.02-23.02)

... oder wo ist eigentlich die Besucherplatform auf dem Empire State Building ...

Am Dienstagmorgen sind wir nach dem Frühstück erstmal von Boston nach New York gefahren. Das Wetter war zwar noch recht kalt, aber dafür ohne Schnee. Und die gute Nachricht war auch dass in New York zwischen 5 und 11°C sein sollten. Endlich Frühling. Unseren Weg zum Hostel haben wir auch recht gut gefunden. Im Stau standen wir nur ein wenig. Aber vor dem Hostel in Brooklyn angekommen, war uns nicht ganz bewusst ob wir richtig sind. Von außen ließ nichts auf ein Hostel schließen. Wir wurden dann auch sehr freundlich von der Verwalterin begrüßt. Geld sollten wir irgendwann mal die Tage bezahlen. Insgesamt waren die Zimmer ganz ok. Selbst die recht weichen Betten gingen. Allerdings gab es zwei Probleme. Nummer eins war ein etwa 50 jähriger Alternativer, überzeugter Sozialist, Anti-Kapitalist und vollkommen selbst-überzeugter Journalist der im Hostel wohnte. Von dem durften wir uns dann auch einmal anhören, dass wir besser die dt. Geschichte mal studieren sollte... denn seiner Meinung hat Hitler seine ganzen Verbrechen und den Krieg nur begangen, wegen dem Geld der Amerikaner (als ob sich die ganze Welt nur um amerikanische Interessen drehen würde). Problem 2 grinste mich am letzten Tag unverholen an und versteckte sich dann wieder... ne Ratte. Auf unserer Heimfahrt merkten wir dann auch dass die unser Brot angenagt hatten. Ich glaube sowas ist in New York üblich. Wenn irgendwo in der Nachbarschaft sich ein paar Ratten ansiedeln sind die bald überall und viel kann man dagegen nicht tun.
Aber nun zu den schönen Dingen. Davon gabs nämlich einige... So sind wir am Mittwoch bei strahlendem Sonnenschein auf unseren ersten Spaziergang aufgebrochen. Mit der Metro ist es verdammt leicht nach Manhatten zu kommen und die Ticketpreise sind wirklich erschwinglich. Einmal in den Untergrund eingestiegen kann man überall in Manhatten fahren, ohne eine weitere Karte zu lösen. Und meistens waren wir gar nicht so lange unterwegs... und selbst wenn man mal zu einer ungünstigen Zeit an die Haltestelle kam, dann musste man auch selten lange warten.

Erstmal ging es zum Guggenheim Museum. Ganz anschaulich von der Architektur, aber zu einem Museumsbesuch haben wir uns dann nicht hinreisen lassen. Nächstes Ziel war der Central Park den wir durch das Engineering Gate betreten haben... da haben wir auch ein Foto gemacht. Nur das mich die anderen  nicht mit aufs Bild lassen wollten, weil ich in Deutschland ja kein Ingenieur bin ... Frechheit ... Aber ich nehm solche Stichelein ja mit Humor. Selbst im Winter/Frühling ist der Central Park schon beeindruckend. Man muss erstmal einmal durchlaufen um die schiere Größe zu begreifen. Dort haben wir dann auch ne Weile ne Seifenblasenkünstler zugehen und etwas mitgemacht. Nicht gerade alltäglich sieht man Seifenblasen von bis zu 2 Metern Durchmesser. Nach einem kleinen Abstecher zum Metropolitan Museum of Arts folgten wir der Fifth Avenue die sich einmal durch ganz Manhatten zieht. Vorbei an den ganzen sündhaft teuren Boutiquen und in einige der Kirchen, die das Stadtbild wirklich sehr vielseitig machen, ging es zum Rockefeller Center.

Dort auf dem Platz vor dem Gebäude steht jedes Jahr der riesige Tannebaum und es befindet sich auch eine Schlittschuhfläche direkt im Schatten des Wolkenkratzers (das Bild ist von der anderen Seite). Dort haben wir uns erstmal geteilt und wir haben uns die Grand Central Station angesehen. Eine riesige Halle die von ihren Ausmaßen eher an eine Kirche erinnert. Dort lohnt es sich auch wirklich mal über Treppe aus der unteren Etage in die Halle zu gehen. Wirklich beeindruckend. Dann ging es wieder zurück zum Rockefeller Center wo wir auch nach insgesamt etwa 1.5 Stunden auf dem Dach waren... pünktlich zum Sonnenuntergang. Das schöne ist dort, dass man wirklich draußen ist. Glas an allen Seiten auf der unteren Ebene verhindert das herunterfallen. Wenn man noch eine Etage bis ganz auf die Spitze geht, dann hat man einen unvergleichlichen ungehinderte Ausblick auf ganz New York City... unter anderem auf das World Trade Center. Dabei kam dann auch die Frage auf wo sich eigentlich die Aussichtplatform des Empire State Bildings befindet? Da es dunkel war musste man nur auf die Blitze der Leute auf dem anderen Gebäude zu warten... denn wir haben die fotografiert und die uns. 250m tiefer ging es dann weiter Richtung Times Square. Als ich dort dann ein Foto machen wollte, dachte ich direkt ich spinne. Von den Daten die mir meine Kamera von der Lichtmessung gab hätte es auch ein bewölkter Mittag sein können so hell war es... Alles voller Menschen, und dabei ist es am Abend bei Weitem noch nicht so schlimm wie am Tage... Mit den typischen Touri-Geschenken (I love NYC) haben wir uns in den dortigen Souvenirläden dann auch eingedeckt. 12$ für 5 Shirts... am Central Park wollten die noch 10$ für ein T-Shirt haben.

Nach so einem Tag waren wir dann auch froh wieder zurück zu sein. Ein toller, wenn auch intensiver Tag am Big Apple ist vorbei...

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