... oder die Fahrt durchs Niemandsland... (31.08)
Von Prince Edward Island ging es in aller frühe Richtung Moncton. Das ist die nächst größere Stadt in New Brunswick, nachdem man die Insel verlassen hat. Dort hatte uns Google gesagt gäbe es auf Whale Watching. Obwohl wir wussten dass die Stadt nicht einmal über einen Zugang zum Meer verfügt, haben wir es erst einmal versucht. Am ersten Tim Hortons haben wir nachgefragt wo doch der Hafen sei, denn dort sollte das starten. Wir wurden daraufhin nur mit einer etwas unverständlichen Antwort zufriedengestellt "Wollen sie etwa schwimmen? Einen Hafen gibt es hier nicht." Ok, das hatte sich dann wohl erledigt. Wir haben dann nochmal in der Stadt gesucht, doch an der gesamten Nordostküste gibt es keine Whale Watching Touren. So etwas muss man dann wohl in der Bucht von Fundy, wo wir am Anfang waren machen oder an Cape Breton.
Also sind wir gefahren und gefahren und gefahren... Nach Karaquet sind wir dann nicht gekommen, sondern haben uns für einen Weg entschieden, der die Küste mit einem großen Highway an der kanadisch-amerikanischen Grenze verbindet. Mehr macht diese Straße auch nicht. 150km kein einziges Haus. Das ist ein wenig wie die Finmark in Nordnorwegen.
Als wir dort vorbei waren erreichten wir die ersten Städte die wir zu Beginn der Tour gemacht hatten. Von da aus führt unser Weg zum großen Teil über Straßen, die wir bereits auf der Hinfahrt genutzt haben. Vor dem Schlafen sind wir noch über die Grenze nach Québec gefahren und haben uns dort ein Motel genommen. Diesmal mit 8 Leuten in einem 4er Zimmer, denn Jonas ist in Moncton ausgestiegen noch nochmal ein Abenteuer zu erleben. Er will den Rest der Strecke, also die letzten 2500km als Anhalter zurück nach Waterloo reisen.
Wer sich über fehlende Bilder wundert, hat vollkommen recht. Zum 31.08 existieren Bilder, aber die sind noch auf meiner Speicherkarte, welche ich im Halbschlaf im dunklen Auto ins CD-Laufwerk geschoben habe. Dort ist sie noch drin, da bisher keine Möglichkeit war die da heraus zu holen. Das werde ich dann in Waterloo machen.
Auch in diesem Jahr wird es wieder viel zu Erleben geben hier in Kanada. Also immer mal vorbeischauen.
Dienstag, 31. August 2010
Prince Edward Island
... oder die verschlafene Insel ohne Wale ... (29.08-30.08)
Auf Prince Edward Island, oder auch nur kurz PEI, angekommen ging es erst einmal kurz in die Touristeninfo die direkt am Anlegedock lag. Dort haben wir uns dann den Camping Platz klar gemacht auf dem wir die nächsten beiden Tage verbringen wollten. Gleichzeitig wurde uns offenbart, dass von PEI aus keine Walbeobachtungstouren starten. Warum konnte uns die gute Frau auch nicht sagen. Allerdings haben wir einen Tag später erfahren, dass die Gewässer hier recht warm sind. Vermutlich ist das der Grund, warum man hier in der Nähe kaum Wale sehen kann. Da Sonntag war und wir ohne hin durch die Hauptstadt der Insel und gleichzeitig Regierungssitz der gleichnamigen Provinz gefahren sind haben wir die Chance genutzt dort noch einmal auf der Farmer Market zu gehen. Der findet dort jeden Sonntag statt und war im Vergleich zu dem Vorherigen vor wir auf Cape Breton Island waren (war eher ein Meet and Greet in einer Kirche) ganz ansehnlich. Da haben wir auch direkt 2 Säcke der berühmten Insel Kartoffeln mitgenommen. Durch den roten sehr fruchtbaren Boden sollen die besonders gut sein. Sehr lecker waren sie wirklich, aber ob sie so viel besser sind mag ich nicht beurteilen wollen. Alleine durch das Schlendern über den Markt merkt man das die Insel hier die Gemüsekammer Kanadas ist. Von Bohnen, über Gewürze, Kartoffeln usw. wird hier fast alles angebaut.
Da Wale anschauen flach fiel waren wir am 29. erst einmal am Strand. Der sollte so toll und lang sein und voller Sand. Als wir an der Küste ankamen sahen wir auch Sand. Ungünstigerweise befand er sich 20 Meter unter uns am Fuß der Steilküste. An der Kante konnte man nach links und rechts schauen...und... was für eine Enttäuschung auch dort überwiegend Steilküste. Wir haben dann ein einheimisches Päarchen getroffen, dass uns erzählt hat, dass der nächste Strand etwas 1,2 Meilen entfernt ist und der richtige Badestrand noch etwas weiter...naja... das hatten wir uns anders vorgestellt. Wir fanden dann eine kleine Stelle zum Absteigen um an den Strand zu kommen. Der Vorteil wir hatten ihn für uns komplett alleine. Kein anderer Mensch zu sehen. Das Baden war auch ein Vergnügen. Da dort quasi der Atlantik ist, hat das Wasser im Schnitt nur 19°C, aber es war akzeptabel. Wenig später kam dann eine Familie mit ihrem kleinen Boot dort vorbei. Die hatten dort ihre Sachen hinterlegt und ihr Boot ins Wasser gelassen. Nach einem kurzen Gespräch wurden wir auch direkt zu einem kurzen Bootstrip eingeladen. Typisch kanadisch. Einige haben die Chance genutzt und durften sogar selbst einmal fahren.
Am folgenden Tag hatten wir uns bereits für 8.30 Uhr zum Tiefseefischen angemeldet. Wir Biotechnologen nutzten die Gelegenheit, während unsere Maschinenbauer Lasertec spielen waren (Paintball nur ohne Farbgeschosse). Der 3 Stunden Trip war echt klasse. Mehrere Makrelen haben wir zu beginn gefangen, bevor wir dann noch etwas herausgefahren sind. Dort haben wir mit einigen Stücken der gefangenen Makrelen als Köder Kabeljau gefangen. Nach 2 Minuten bissen auch direkt gleichzeitig zwei an meine beiden Haken an (davon existieren Bilder, die ich aber noch nicht bekommen habe). Das Raufziehen war mühsam hat sich aber gelohnt. Leider blieb es bei den Beiden. Das war aber nicht so schlimm, denn der gesamte Bootsfang wurde durch alle Gruppen geteilt. Letztendlich hatten wir eine tolle Zeit an Bord, 15 Markrelen und 5 Kabeljau Filets. Nach einer kurzen Dusche ging es nochmal nach Charlettetown. Da hab ich mich eine Stunde mit einem lecker Kaffee zu Starbucks gesetzt und die Bilder der letzten Tage hochgeladen und die letzten Post mit Bildern gefüllt. Dabei hab ich mich geärgert, dass ich den nächsten Blog Eintrag noch nicht fertig hatte. Dummerweise...hab ich ihn nur übersehen auf dem Desktop, denn ich hatte ihn ja schon auf der Fähre geschrieben. Daher gibt es heute 2 Posts auf einmal. Einer geschrieben bei der Fahrt auf die Insel, der andere beim Verlassen über die riesige Confederation Bridge. Nachmittag waren wir dann noch eine Stunde in der Bucht Kanu fahren, bevor wir dann ein großes Barbeque mit dem Fisch und dem gekaufen Rind gemacht haben. Super...
Jetzt gleich wollen wir versuchen noch eine Walbeobachtungstour zu finden auf dem Festland. Danach geht es dann über die von mir so bezeichnete Nordroute an der Küste zurück über Karaquet nach Quebec, wo wir uns die Stadt ansehen werden.
Auf Prince Edward Island, oder auch nur kurz PEI, angekommen ging es erst einmal kurz in die Touristeninfo die direkt am Anlegedock lag. Dort haben wir uns dann den Camping Platz klar gemacht auf dem wir die nächsten beiden Tage verbringen wollten. Gleichzeitig wurde uns offenbart, dass von PEI aus keine Walbeobachtungstouren starten. Warum konnte uns die gute Frau auch nicht sagen. Allerdings haben wir einen Tag später erfahren, dass die Gewässer hier recht warm sind. Vermutlich ist das der Grund, warum man hier in der Nähe kaum Wale sehen kann. Da Sonntag war und wir ohne hin durch die Hauptstadt der Insel und gleichzeitig Regierungssitz der gleichnamigen Provinz gefahren sind haben wir die Chance genutzt dort noch einmal auf der Farmer Market zu gehen. Der findet dort jeden Sonntag statt und war im Vergleich zu dem Vorherigen vor wir auf Cape Breton Island waren (war eher ein Meet and Greet in einer Kirche) ganz ansehnlich. Da haben wir auch direkt 2 Säcke der berühmten Insel Kartoffeln mitgenommen. Durch den roten sehr fruchtbaren Boden sollen die besonders gut sein. Sehr lecker waren sie wirklich, aber ob sie so viel besser sind mag ich nicht beurteilen wollen. Alleine durch das Schlendern über den Markt merkt man das die Insel hier die Gemüsekammer Kanadas ist. Von Bohnen, über Gewürze, Kartoffeln usw. wird hier fast alles angebaut.
Da Wale anschauen flach fiel waren wir am 29. erst einmal am Strand. Der sollte so toll und lang sein und voller Sand. Als wir an der Küste ankamen sahen wir auch Sand. Ungünstigerweise befand er sich 20 Meter unter uns am Fuß der Steilküste. An der Kante konnte man nach links und rechts schauen...und... was für eine Enttäuschung auch dort überwiegend Steilküste. Wir haben dann ein einheimisches Päarchen getroffen, dass uns erzählt hat, dass der nächste Strand etwas 1,2 Meilen entfernt ist und der richtige Badestrand noch etwas weiter...naja... das hatten wir uns anders vorgestellt. Wir fanden dann eine kleine Stelle zum Absteigen um an den Strand zu kommen. Der Vorteil wir hatten ihn für uns komplett alleine. Kein anderer Mensch zu sehen. Das Baden war auch ein Vergnügen. Da dort quasi der Atlantik ist, hat das Wasser im Schnitt nur 19°C, aber es war akzeptabel. Wenig später kam dann eine Familie mit ihrem kleinen Boot dort vorbei. Die hatten dort ihre Sachen hinterlegt und ihr Boot ins Wasser gelassen. Nach einem kurzen Gespräch wurden wir auch direkt zu einem kurzen Bootstrip eingeladen. Typisch kanadisch. Einige haben die Chance genutzt und durften sogar selbst einmal fahren.
Am folgenden Tag hatten wir uns bereits für 8.30 Uhr zum Tiefseefischen angemeldet. Wir Biotechnologen nutzten die Gelegenheit, während unsere Maschinenbauer Lasertec spielen waren (Paintball nur ohne Farbgeschosse). Der 3 Stunden Trip war echt klasse. Mehrere Makrelen haben wir zu beginn gefangen, bevor wir dann noch etwas herausgefahren sind. Dort haben wir mit einigen Stücken der gefangenen Makrelen als Köder Kabeljau gefangen. Nach 2 Minuten bissen auch direkt gleichzeitig zwei an meine beiden Haken an (davon existieren Bilder, die ich aber noch nicht bekommen habe). Das Raufziehen war mühsam hat sich aber gelohnt. Leider blieb es bei den Beiden. Das war aber nicht so schlimm, denn der gesamte Bootsfang wurde durch alle Gruppen geteilt. Letztendlich hatten wir eine tolle Zeit an Bord, 15 Markrelen und 5 Kabeljau Filets. Nach einer kurzen Dusche ging es nochmal nach Charlettetown. Da hab ich mich eine Stunde mit einem lecker Kaffee zu Starbucks gesetzt und die Bilder der letzten Tage hochgeladen und die letzten Post mit Bildern gefüllt. Dabei hab ich mich geärgert, dass ich den nächsten Blog Eintrag noch nicht fertig hatte. Dummerweise...hab ich ihn nur übersehen auf dem Desktop, denn ich hatte ihn ja schon auf der Fähre geschrieben. Daher gibt es heute 2 Posts auf einmal. Einer geschrieben bei der Fahrt auf die Insel, der andere beim Verlassen über die riesige Confederation Bridge. Nachmittag waren wir dann noch eine Stunde in der Bucht Kanu fahren, bevor wir dann ein großes Barbeque mit dem Fisch und dem gekaufen Rind gemacht haben. Super...
Jetzt gleich wollen wir versuchen noch eine Walbeobachtungstour zu finden auf dem Festland. Danach geht es dann über die von mir so bezeichnete Nordroute an der Küste zurück über Karaquet nach Quebec, wo wir uns die Stadt ansehen werden.
Samstag, 28. August 2010
Cabot Trail
...oder endlich wieder Straße wie zuhause... (28.08)
Kanadische Highways sind toll, wenn man weite Entfernungen zurücklegen muss... aber sie sind verdammt langweilig. Da war der Cabot Trail doch eine tolle Abwechslung... aber dazu gleich mehr.
Der Sonnenaufgang im Cape Breton Highland Nationalpark war klasse. Auch wenn er nicht direkt über dem Meer war, sondern hinter ein paar kleinen Hügeln. Man hätte auch behaupten können es sei gemalt gewesen... ich hätte es geglaubt. Während der halben Stunde habe ich eine gesamte 4GB Speicherkarte mit 255 Bildern vollgeballert. Davon sind zwar dann direkt einige am Rechner im Papierkorb gelandet. Bei den restlichen kann ich mich nur schwer entscheiden welche mir besser gefallen.
Dadurch dass wir bereits 5.30 Uhr aufgestanden sind, gab es das Frühstück bereits um 7 Uhr. Diejenigen die nicht mit am Strand waren, wirkten eigenartigerweise etwas angefressen, als wir sie weckten, aber ok. Das hatte den Vorteil, dass wir zeitig starten konnten. Die Sonne stand also nicht bereits am höchsten Punkt und hat erbarmungslos alles in einen leichten fast schon dunstigen Schleier getaucht, sondern man konnte noch Bilder machen.
Denn auf dem gesamten Cabot Trail von geschätzten 200km reihen sich 48 Aussichtsplätze. Da gibt es also viele Motive. Zusätzlich hab ich noch viel aus dem Auto fotografiert, wobei ich teilweise auch mal mit dem halben Oberkörper aus dem Auto hing (natürlich angeschnallt...). Davon sind allerdings nur die wenigstens Fotos wirklich toll geworden, weil alles irgendwie sehr matt wirkte und langweilig. Obwohl ich geschätzte 500 Bilder während der 4 Stunden auf dem Cabot Trail gemacht hab, war noch genügend Zeit zum Entspannen und die Landschaft zu genießen. Die war wirklich sehenswert... Aber auch die Straßenführung ähnelte mehr den verschlungenen Alpenpfaden mit engen Serpentinen und Pfaden direkt am Abgrund, denn typisch kanadischen Straßen. Auch die Häuser und die Gärten wirkten europäischer (vor allem, so wie man sie sich in Schottland vorstellt). Zum Mittagessen waren wir in einem Restaurant im Cheticamp. Das ist der erste große Ort außerhalb des Nationalparks. Das ist ein Tipp aus dem Lonely-Planet... einem unserer Bücher Reiseführer. Dort ist er als angeprissen, als das Restaurant schlechthin, wo die Stadtbevölkerung hingeht, weil hier Preis und Leistung passen. Ich hatte da ein sehr geiles Pasta Garnelengericht.
Anschließend sind wir nur noch gefahren, weil wir möglichst nah an die Fähre Richtung Prince Edward Island kommen wollten. Das hat auch funktioniert und wir haben wieder mal zu neunt in einem 4er Zimmer geschlafen.
Leider mussten wir daher die einzige Single Malt Destille Nova Scotias auslassen. Dort wäre ich wirklich gern reingegangen. Irgendwann werde ich dort nochmal vorbei schauen, denn der Whiskey dort soll wirklich gut sein. Es war aber auch schon nach 17 Uhr und die hatte eh geschlossen und dort einen Tag zu warten hätte unseren Zeitplan dann doch massiv verschoben. So... next Time. Wir kamen auch recht spät im Motel an, so dass nur wenig Zeit war im Internet was zu machen. Für ein paar wichtige Sachen hat es gereicht und die Bilder der letzten 3 Tage sichten ging auch noch. Aber Zeit zum Bloggen, war leider keine. Daher sitz ich hier gerade auf der Fähre nach Prince Edward Island und tippe den Post. Mal sehen wo ich es schaffe ihn hochzuladen. Zum Glück bietet hier fast jede Tankstelle und eigentlich jedes Café, Motel oder Restaurant kostenloses Internet (manchmal auch ohne Passwort, so dass es reicht, sich vor dem Gebäude auf eine Bank zu setzen). Was wir auf der Insel anstellen, werden wir mal schauen. Der Plan war eine Whale Watching Tour zu machen, zu Grillen (Rind... lecker und hier genauso günstig wie Schwein) und das super tolle Wetter am Strand zu genießen. Die Insel hier ist so ein bisschen wie bei uns die Ostseeküste. Insgesamt haben wir hier 2 ganze Tage. Die sollen ein wenig als Entspannung dienen, denn danach geht es schon wieder Richtung Waterloo, mit einem Abstecher nach Quebec und vielleicht der Hauptstadt Ottawa.
Kanadische Highways sind toll, wenn man weite Entfernungen zurücklegen muss... aber sie sind verdammt langweilig. Da war der Cabot Trail doch eine tolle Abwechslung... aber dazu gleich mehr.
Der Sonnenaufgang im Cape Breton Highland Nationalpark war klasse. Auch wenn er nicht direkt über dem Meer war, sondern hinter ein paar kleinen Hügeln. Man hätte auch behaupten können es sei gemalt gewesen... ich hätte es geglaubt. Während der halben Stunde habe ich eine gesamte 4GB Speicherkarte mit 255 Bildern vollgeballert. Davon sind zwar dann direkt einige am Rechner im Papierkorb gelandet. Bei den restlichen kann ich mich nur schwer entscheiden welche mir besser gefallen.
Dadurch dass wir bereits 5.30 Uhr aufgestanden sind, gab es das Frühstück bereits um 7 Uhr. Diejenigen die nicht mit am Strand waren, wirkten eigenartigerweise etwas angefressen, als wir sie weckten, aber ok. Das hatte den Vorteil, dass wir zeitig starten konnten. Die Sonne stand also nicht bereits am höchsten Punkt und hat erbarmungslos alles in einen leichten fast schon dunstigen Schleier getaucht, sondern man konnte noch Bilder machen.
Denn auf dem gesamten Cabot Trail von geschätzten 200km reihen sich 48 Aussichtsplätze. Da gibt es also viele Motive. Zusätzlich hab ich noch viel aus dem Auto fotografiert, wobei ich teilweise auch mal mit dem halben Oberkörper aus dem Auto hing (natürlich angeschnallt...). Davon sind allerdings nur die wenigstens Fotos wirklich toll geworden, weil alles irgendwie sehr matt wirkte und langweilig. Obwohl ich geschätzte 500 Bilder während der 4 Stunden auf dem Cabot Trail gemacht hab, war noch genügend Zeit zum Entspannen und die Landschaft zu genießen. Die war wirklich sehenswert... Aber auch die Straßenführung ähnelte mehr den verschlungenen Alpenpfaden mit engen Serpentinen und Pfaden direkt am Abgrund, denn typisch kanadischen Straßen. Auch die Häuser und die Gärten wirkten europäischer (vor allem, so wie man sie sich in Schottland vorstellt). Zum Mittagessen waren wir in einem Restaurant im Cheticamp. Das ist der erste große Ort außerhalb des Nationalparks. Das ist ein Tipp aus dem Lonely-Planet... einem unserer Bücher Reiseführer. Dort ist er als angeprissen, als das Restaurant schlechthin, wo die Stadtbevölkerung hingeht, weil hier Preis und Leistung passen. Ich hatte da ein sehr geiles Pasta Garnelengericht.
Anschließend sind wir nur noch gefahren, weil wir möglichst nah an die Fähre Richtung Prince Edward Island kommen wollten. Das hat auch funktioniert und wir haben wieder mal zu neunt in einem 4er Zimmer geschlafen.
Leider mussten wir daher die einzige Single Malt Destille Nova Scotias auslassen. Dort wäre ich wirklich gern reingegangen. Irgendwann werde ich dort nochmal vorbei schauen, denn der Whiskey dort soll wirklich gut sein. Es war aber auch schon nach 17 Uhr und die hatte eh geschlossen und dort einen Tag zu warten hätte unseren Zeitplan dann doch massiv verschoben. So... next Time. Wir kamen auch recht spät im Motel an, so dass nur wenig Zeit war im Internet was zu machen. Für ein paar wichtige Sachen hat es gereicht und die Bilder der letzten 3 Tage sichten ging auch noch. Aber Zeit zum Bloggen, war leider keine. Daher sitz ich hier gerade auf der Fähre nach Prince Edward Island und tippe den Post. Mal sehen wo ich es schaffe ihn hochzuladen. Zum Glück bietet hier fast jede Tankstelle und eigentlich jedes Café, Motel oder Restaurant kostenloses Internet (manchmal auch ohne Passwort, so dass es reicht, sich vor dem Gebäude auf eine Bank zu setzen). Was wir auf der Insel anstellen, werden wir mal schauen. Der Plan war eine Whale Watching Tour zu machen, zu Grillen (Rind... lecker und hier genauso günstig wie Schwein) und das super tolle Wetter am Strand zu genießen. Die Insel hier ist so ein bisschen wie bei uns die Ostseeküste. Insgesamt haben wir hier 2 ganze Tage. Die sollen ein wenig als Entspannung dienen, denn danach geht es schon wieder Richtung Waterloo, mit einem Abstecher nach Quebec und vielleicht der Hauptstadt Ottawa.
Freitag, 27. August 2010
Fort Louisburg
.... oder die kanadische Arbeitsbeschaffungsmaßnahme... (27.08)
Von Sydney aus ging es am nächsten Tag ins Fort Louisburg. Das ist etwa 50km von dort entfernt. Wir wollten ursprünglich auf dem Weg essen, aber da sich keine Gelegenheit geboten hat, sind wir bis zur Stadt Louisburg gefahren. Von da aus konnten wir schon die Festung sehen. Am Hafen kurz nachgefragt wo man am besten irgendwo einen Platz in der Nähe hat um zu frühstücken. Also dann direkt dort hin und auf dem Weg haben wir einen Parkplatz gesehen auf dem wir dann nach dem Essen unsere Fahrzeuge abgestellt haben und die letzten 5 Minuten zur Feste gelaufen sind. Da kam auch direkt eine Busgruppe an, der wir uns anschlossen. Als wir dann plötzlich drin waren, merkten wir dass man nirgendwo bezahlen konnte... Das fanden wir erst später heraus, dass man in der Stadt parken musste um dann mit dem Bus zum Fort gefahren zu werden. In Kanada geht man wohl nicht davon aus, dass Leute die ein lebendiges Museum anschauen dort hin laufen... Naja $18 gespart...
Dieses Fort hat zusammen mit weiteren Küstenverteidigungen den Hafen geschützt, der früher enorm wichtig für die Franzosen war. Nach den Neuenglandkriegen mussten die Franzosen die Festung aber an die Engländer abgeben, welche diese dann bis auf die Grundmauern geschliffen haben. Die letzten 200 Jahre existierte dort also nichts. Erst 1960 hat die Regierung den Plan gefasst die Festung wieder aufzubauen, quasi als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, da zeitlgleich die Minen der Umgebung geschlossen wurden. So kam es dass bis heute viele Minenarbeiter und deren Kinder als Schausteller und Arbeiter dort arbeiten.
Wir haben dann dort eine kleine Militärparade, eine öffentliche Bestrafung am Pranger, Quartiere französischer Soldaten, eine Bäckerei und viele weitere interessante Dinge gesehen und gehört. Aber irgendwann mussten wir auch dann wieder weiter, denn wir wollten noch bis zum Cabot Trail kommen. Der liegt auf der Nordspitze von Cape Breton und führt auf sehr hügeligen und geschlängelten Pfaden durch den Nationalpark Cape Breton Highlands. Ich nehme an, weil die Region hier den schottischen Highlands sehr ähnelt und auch viele Schotten und Iren in der Region leben. Das merkt man nicht zuletzt auch an den Ortsnamen, welche häufig noch den gälischen besitzen.
Ok, nun bin ich auch mal wieder am Ende.
Geschrieben hab ich den Post auf dem Campingplatz 1km nach Beginn des Nationalparks. Nachts bei fast Vollmond und sternenklarer Nacht. Da wir hier am Meer sind ist die Luft etwas feucht aber man kann auch noch im Pullover draußen sitzen. Morgen wollen wir ganz früh aufstehen und den Sonnenaufgang in der Bucht von Cape Breton erleben. Das sind 5 Minuten zu Fuß. Danach werden wir noch den Rest des Cabot Trail entlang der malerischen Küste Richtung Prince Edward Island genießen.
Von Sydney aus ging es am nächsten Tag ins Fort Louisburg. Das ist etwa 50km von dort entfernt. Wir wollten ursprünglich auf dem Weg essen, aber da sich keine Gelegenheit geboten hat, sind wir bis zur Stadt Louisburg gefahren. Von da aus konnten wir schon die Festung sehen. Am Hafen kurz nachgefragt wo man am besten irgendwo einen Platz in der Nähe hat um zu frühstücken. Also dann direkt dort hin und auf dem Weg haben wir einen Parkplatz gesehen auf dem wir dann nach dem Essen unsere Fahrzeuge abgestellt haben und die letzten 5 Minuten zur Feste gelaufen sind. Da kam auch direkt eine Busgruppe an, der wir uns anschlossen. Als wir dann plötzlich drin waren, merkten wir dass man nirgendwo bezahlen konnte... Das fanden wir erst später heraus, dass man in der Stadt parken musste um dann mit dem Bus zum Fort gefahren zu werden. In Kanada geht man wohl nicht davon aus, dass Leute die ein lebendiges Museum anschauen dort hin laufen... Naja $18 gespart...
Dieses Fort hat zusammen mit weiteren Küstenverteidigungen den Hafen geschützt, der früher enorm wichtig für die Franzosen war. Nach den Neuenglandkriegen mussten die Franzosen die Festung aber an die Engländer abgeben, welche diese dann bis auf die Grundmauern geschliffen haben. Die letzten 200 Jahre existierte dort also nichts. Erst 1960 hat die Regierung den Plan gefasst die Festung wieder aufzubauen, quasi als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, da zeitlgleich die Minen der Umgebung geschlossen wurden. So kam es dass bis heute viele Minenarbeiter und deren Kinder als Schausteller und Arbeiter dort arbeiten.
Wir haben dann dort eine kleine Militärparade, eine öffentliche Bestrafung am Pranger, Quartiere französischer Soldaten, eine Bäckerei und viele weitere interessante Dinge gesehen und gehört. Aber irgendwann mussten wir auch dann wieder weiter, denn wir wollten noch bis zum Cabot Trail kommen. Der liegt auf der Nordspitze von Cape Breton und führt auf sehr hügeligen und geschlängelten Pfaden durch den Nationalpark Cape Breton Highlands. Ich nehme an, weil die Region hier den schottischen Highlands sehr ähnelt und auch viele Schotten und Iren in der Region leben. Das merkt man nicht zuletzt auch an den Ortsnamen, welche häufig noch den gälischen besitzen.
Ok, nun bin ich auch mal wieder am Ende.
Geschrieben hab ich den Post auf dem Campingplatz 1km nach Beginn des Nationalparks. Nachts bei fast Vollmond und sternenklarer Nacht. Da wir hier am Meer sind ist die Luft etwas feucht aber man kann auch noch im Pullover draußen sitzen. Morgen wollen wir ganz früh aufstehen und den Sonnenaufgang in der Bucht von Cape Breton erleben. Das sind 5 Minuten zu Fuß. Danach werden wir noch den Rest des Cabot Trail entlang der malerischen Küste Richtung Prince Edward Island genießen.
Donnerstag, 26. August 2010
Peggys Cove
... oder Postkarten selber machen... (26.08)
Wir haben uns wieder auf die Strecke gemacht und zwar zuerst nach Süden. Das Wetter war zwar anfangs sehr verregne, aber im Laufe des Vormittags ist es etwas freundlicher geworden und der Regen hat aufgehört. Als wir an unserem Ziel Peggys Cove ankamen, war von Regen keine Spur mehr. Lediglich dichte Wolken hingen am Himmel und es bließ ein recht ordentliches Lüftchen. Aber genau dieses Wetter passte ideal zu der zerklüfteten kargen Landschaft. Einige Bäume hier und da, aber doch an vielen Stellen vergleichbar zu Nordnorwegen mit seinen vielen kleinen Seen, sumpfigen Landschaften, niedrigem Buschwerk und vielen Gräsern.
An Peggys Cove angekommen sind wir durch das kleine Fischerdorf gelaufen um dann letztendlich am bekannten Leuchtturn zu landen. Das ist wohl einer der weltweit am meisten fotografierten Leuchttürme überhaupt. Auch ich hab mich da nicht von ausgenommen und ihn in jeglicher Position abgelichtet. Das beste Bild seht ihr im vorherigen Post.
Nach ein wenig genießen dort an der Küste, den kühlen Atlantikwind um die Nase wehen lassen, haben wir uns mal wieder ins Auto gesetzt um das nächsten Etapenziel zu erreichen. Diesmal ging es Richtung Norden nach Sydney. Klingt komisch, aber in Kanada gibt es sehr viele Städtenamen des ehemaligen Britisch Empire (Sydney, Halifax, London...). Dort haben wir mal wieder Geld gespart und in einem 4er Zimmer im Motel zu 9 geschlafen. Doch vorher haben wir dort noch gekocht, denn in dem Raum gab es auch einen Herd und ein paar Küchenutensilien, so dass wir uns den Gaskocher sparen konnten.
Wir haben uns wieder auf die Strecke gemacht und zwar zuerst nach Süden. Das Wetter war zwar anfangs sehr verregne, aber im Laufe des Vormittags ist es etwas freundlicher geworden und der Regen hat aufgehört. Als wir an unserem Ziel Peggys Cove ankamen, war von Regen keine Spur mehr. Lediglich dichte Wolken hingen am Himmel und es bließ ein recht ordentliches Lüftchen. Aber genau dieses Wetter passte ideal zu der zerklüfteten kargen Landschaft. Einige Bäume hier und da, aber doch an vielen Stellen vergleichbar zu Nordnorwegen mit seinen vielen kleinen Seen, sumpfigen Landschaften, niedrigem Buschwerk und vielen Gräsern.
An Peggys Cove angekommen sind wir durch das kleine Fischerdorf gelaufen um dann letztendlich am bekannten Leuchtturn zu landen. Das ist wohl einer der weltweit am meisten fotografierten Leuchttürme überhaupt. Auch ich hab mich da nicht von ausgenommen und ihn in jeglicher Position abgelichtet. Das beste Bild seht ihr im vorherigen Post.
Nach ein wenig genießen dort an der Küste, den kühlen Atlantikwind um die Nase wehen lassen, haben wir uns mal wieder ins Auto gesetzt um das nächsten Etapenziel zu erreichen. Diesmal ging es Richtung Norden nach Sydney. Klingt komisch, aber in Kanada gibt es sehr viele Städtenamen des ehemaligen Britisch Empire (Sydney, Halifax, London...). Dort haben wir mal wieder Geld gespart und in einem 4er Zimmer im Motel zu 9 geschlafen. Doch vorher haben wir dort noch gekocht, denn in dem Raum gab es auch einen Herd und ein paar Küchenutensilien, so dass wir uns den Gaskocher sparen konnten.
Mittwoch, 25. August 2010
2. Tag in Halifax
... oder 1,5 kg Lobster für $14 ... (25.08)
Ein echt unschlagbarer Preis und dabei konnten wir uns unseren Hummer sogar selbst aussuchen. Meiner hatte etwas weniger als 1,5kg gewogen. Anschließend wurde er dort gekocht und eine Stunde später konnten wir ihn in einem Packkarton abholen. Der war da schon abgekühlt und wir haben ihn dann genüsslich auf einer Bank mit Meerblick genossen. Vorher haben wir uns noch erklären lassen wie man ihn am günstigsten isst.
Und ich muss sagen der war richtig gut... viel ist ja nicht dran... Schwanz, Beine und Scheren, aber die waren echt top. Natürlich fällt auch eine Menge Müll an, aber das ist es Wert gewesen. Ich glaube ich hab etwas weniger als eine Stunde für meinen gebraucht. Davor hatte ich bereits einmal Fish'n'Chips gegessen (also Kabeljau in Panade mit frischen selbstgeschnittenen Fritten ... sehr lecker) sonst wäre ich vermutlich nicht ganz satt geworden. Jonas hatte für seinen etwa 13 Jahre alten Hummer mit über 3kg $30 bezahlt und ist davon mehr als satt geworden. Das Alter kann man aufgrund des Gewichtes bestimmen.
Aber ich hab mal wieder mitten drin angefangen. Vorher bin ich noch in die Stadt über die große McDonald Bridge gelaufen... dort war es verdammt windig. Im Herzen von Halifax steht noch die alte Wehranlage, die große Zitadelle auf dem Hügel. Dort haben wir 13 Uhr einen Wachwechsel zusehen dürfen. Es ist wie überall wo die Britten mal waren, dass dort Wachsoldaten in tollen Uniformen rumstehen die sich nicht bewegen dürfen.
Später am Tag sind wir dann mit der Fähre von unserer Seite von Halifax zum Hafen übergesetzt. Das ist hier ein ganz gewöhnliches Nahverkehrsmittel, wie auch der Bus. Für $2,50 ein phänomenaler Anblick, vor allem da die Sonne gerade hinter einigen Hochhäusern untergegangen ist und somit eine wunderbare Stadtkollisse geschaffen hat. Nach einer Tour durch den Hafen haben wir uns alle wiedergetroffen und sind gemeinsam was Trinken gegangen. Wichtig ist hier in Kanada dort hinzugehen wo es irgendwelche Angebote gibt (spezielle Biere oder so im Pitcher oder im Glas) und dann bekommt man auch Bier zu einem ähnlichen Preis wie bei uns. Dazu gab es dann noch Livemusik, die ich wirklich klasse fand.
Das war dann auch schon der zweite Tag hier in Halifax. Zu sagen bleibt noch dass es hier auch so etwas wie Döner gibt, allerdings wird das hier als Donair verkauft. Ob es exakt das gleiche ist, kann ich nicht sagen, wir haben es nicht probiert.
Nachdem wir gefrühstückt haben werden wir uns wohl nochmal das kleine Fischerdorf Peggys Cove ansehen. Dort steht auch ein Leuchtturm der häufig auf Postkarten zu finden ist. Mal sehen wie das bei Nebel und leichtem Regen wirkt...
Ein echt unschlagbarer Preis und dabei konnten wir uns unseren Hummer sogar selbst aussuchen. Meiner hatte etwas weniger als 1,5kg gewogen. Anschließend wurde er dort gekocht und eine Stunde später konnten wir ihn in einem Packkarton abholen. Der war da schon abgekühlt und wir haben ihn dann genüsslich auf einer Bank mit Meerblick genossen. Vorher haben wir uns noch erklären lassen wie man ihn am günstigsten isst.
Und ich muss sagen der war richtig gut... viel ist ja nicht dran... Schwanz, Beine und Scheren, aber die waren echt top. Natürlich fällt auch eine Menge Müll an, aber das ist es Wert gewesen. Ich glaube ich hab etwas weniger als eine Stunde für meinen gebraucht. Davor hatte ich bereits einmal Fish'n'Chips gegessen (also Kabeljau in Panade mit frischen selbstgeschnittenen Fritten ... sehr lecker) sonst wäre ich vermutlich nicht ganz satt geworden. Jonas hatte für seinen etwa 13 Jahre alten Hummer mit über 3kg $30 bezahlt und ist davon mehr als satt geworden. Das Alter kann man aufgrund des Gewichtes bestimmen.
Aber ich hab mal wieder mitten drin angefangen. Vorher bin ich noch in die Stadt über die große McDonald Bridge gelaufen... dort war es verdammt windig. Im Herzen von Halifax steht noch die alte Wehranlage, die große Zitadelle auf dem Hügel. Dort haben wir 13 Uhr einen Wachwechsel zusehen dürfen. Es ist wie überall wo die Britten mal waren, dass dort Wachsoldaten in tollen Uniformen rumstehen die sich nicht bewegen dürfen.
Später am Tag sind wir dann mit der Fähre von unserer Seite von Halifax zum Hafen übergesetzt. Das ist hier ein ganz gewöhnliches Nahverkehrsmittel, wie auch der Bus. Für $2,50 ein phänomenaler Anblick, vor allem da die Sonne gerade hinter einigen Hochhäusern untergegangen ist und somit eine wunderbare Stadtkollisse geschaffen hat. Nach einer Tour durch den Hafen haben wir uns alle wiedergetroffen und sind gemeinsam was Trinken gegangen. Wichtig ist hier in Kanada dort hinzugehen wo es irgendwelche Angebote gibt (spezielle Biere oder so im Pitcher oder im Glas) und dann bekommt man auch Bier zu einem ähnlichen Preis wie bei uns. Dazu gab es dann noch Livemusik, die ich wirklich klasse fand.
Das war dann auch schon der zweite Tag hier in Halifax. Zu sagen bleibt noch dass es hier auch so etwas wie Döner gibt, allerdings wird das hier als Donair verkauft. Ob es exakt das gleiche ist, kann ich nicht sagen, wir haben es nicht probiert.
Nachdem wir gefrühstückt haben werden wir uns wohl nochmal das kleine Fischerdorf Peggys Cove ansehen. Dort steht auch ein Leuchtturm der häufig auf Postkarten zu finden ist. Mal sehen wie das bei Nebel und leichtem Regen wirkt...
Dienstag, 24. August 2010
Halifax
... oder einmal Lobster bitte... (24.08)
Nach dem Ausflug mit naturnahem Übernachten mussten wir uns kurz Internet in einem Café suchen um die folgende Nacht zu buchen. Wieder über Hotwire.com haben wir ein Hotel gefunden an der gegenüberliegenden Seite des Bucht von Halifax. Für $15 pro Nase sind wir so in einem 4 Sterne Holiday Inn untergekommen. Die Zimmer sind nur 3 Sterne und Frühstück ist auch keines dabei, aber man kann ja auch nicht alles haben.
Nach dem Check Inn und kurzer Entspannen und Duschen haben wir uns auf dem Parkplatz Nudeln gemacht. Das Hackfleisch (gemischt 1,5kg für $10) haben wir uns beim Supermarkt um die Ecke besorgt. Das war dann eine schöne Portion für 4 Leute, wir hatten alle ja nur ein kleines Mittag (bei mir einen getoasteten Bagel mit Butter... so langsam versteh ich das Prinzip von Kanadas größter Fast Food Kette Tim Hortons... ist eher wie bei Subways, wo man sich Komponenten auswählt). Danach ging es nochmal kurz in die Stadt, wir waren ja alle recht erschöpft.
Nun haben wir noch eine Nacht verlängert um uns Halifax noch einmal etwas besser anzuschauen und Lobster (die nordatlantischen Hummer, die hier vor der Küste gefangen werden) essen zu gehen. Morgen geht es dann weiter nach Fort Louisburg, einem nachgebauten französischen Fort aus dem 18 Jahrhundert und danach in den Nationalpark Cape Breton. Darauf freue ich mich schon wieder...
Wie der Lobster geschmeckt hat und wie teuer er war, sowie vieles Neues aus Halifax berichte ich euch dann im nächsten Post.
Nach dem Ausflug mit naturnahem Übernachten mussten wir uns kurz Internet in einem Café suchen um die folgende Nacht zu buchen. Wieder über Hotwire.com haben wir ein Hotel gefunden an der gegenüberliegenden Seite des Bucht von Halifax. Für $15 pro Nase sind wir so in einem 4 Sterne Holiday Inn untergekommen. Die Zimmer sind nur 3 Sterne und Frühstück ist auch keines dabei, aber man kann ja auch nicht alles haben.
Nach dem Check Inn und kurzer Entspannen und Duschen haben wir uns auf dem Parkplatz Nudeln gemacht. Das Hackfleisch (gemischt 1,5kg für $10) haben wir uns beim Supermarkt um die Ecke besorgt. Das war dann eine schöne Portion für 4 Leute, wir hatten alle ja nur ein kleines Mittag (bei mir einen getoasteten Bagel mit Butter... so langsam versteh ich das Prinzip von Kanadas größter Fast Food Kette Tim Hortons... ist eher wie bei Subways, wo man sich Komponenten auswählt). Danach ging es nochmal kurz in die Stadt, wir waren ja alle recht erschöpft.
Nun haben wir noch eine Nacht verlängert um uns Halifax noch einmal etwas besser anzuschauen und Lobster (die nordatlantischen Hummer, die hier vor der Küste gefangen werden) essen zu gehen. Morgen geht es dann weiter nach Fort Louisburg, einem nachgebauten französischen Fort aus dem 18 Jahrhundert und danach in den Nationalpark Cape Breton. Darauf freue ich mich schon wieder...
Wie der Lobster geschmeckt hat und wie teuer er war, sowie vieles Neues aus Halifax berichte ich euch dann im nächsten Post.
Montag, 23. August 2010
Nationalpark Fundy
... oder Zelten ohne Komfort... (23.08)
Nach der Nacht im Motel sind wir ohne Frühstück in den Nationalpark Fundy gefahren. Dort haben wir direkt den ersten See angesteuert um dort mit Rührei und gebratenem Speck zu frühstücken.
Nun waren wir im ersten Nationalpark. Viel Wald, sehr hügelig, eine tolle Landschaft. Einmal schauen wie die Bucht bei Flut aussieht... naja, nicht viel anders wie anderswo. Das spannende ist ja der Unterschied, aber den konnten wir leider nicht mehr mit ansehen, da wir uns kurz danach auf eine lange Wanderung begaben...vollgepackt...
Unser Ziel war ein kleiner Zeltplatz im Hinterland, die es hier in den Nationalparks sehr häufig gibt. Diese muss man nur für $9,80 pro Platz am Besucherzentrum buchen und kann dann dort hin wandern. Unserer lang nach Karte 3 Stunden entfernt, allerdings waren wir wohl schneller denn bereits nach 2 Stunden haben wir das Ziel erreicht. Alle 4 Zelte, Essen, Wasser, Schlafsäcke und Isomatten waren da. Da ich wenigstens einen richtigen Wanderrucksack hatte, musste ich mehr schleppen, da sonst nicht alles weggekommen wäre.
Die Aussicht von dort war atemberaubend. Wir waren kurz vor einer Steilklippe (irgendwo in der Mitte auf dem Linken Bild hiner der ersten Baumreihe) und hatten einen direkten Blick auf das Meer und den Strand mehrere Meter unter uns. Nach dem Abladen erstmal runter an den Steinstrand an dem gerade Ebbe herrschte, also alle Algen usw. freilagen. Dort war ich auch dann erstmal eine Stunde um ein bisschen zu entspannen.
Zurückgekehrt zum Lager haben wir dann das Kochen über dem Holzfeuer übernommen. Die anderen hatten bereits die Zelte aufgeschlagen. Es gab mal wieder Würstchen mit Aubergine in Tomatensauce auf Reis (das gibt es seit Tagen in allen Varianten, weil ich günstig 5kg frische Auberginen für $7 bekommen haben). Ich hab echt Respekt vor den Leuten die häufig über Holzfeuer kochen, der Rauch kann manchmal echt nervig sein. Wir saßen dann noch bis lange in die Nacht hinein am Feuer abseits der Zivilisation, nur umgeben von der Natur und haben über die Welt gegrübelt...
Immer wieder sieht man hier die kleinen roten Eichhörnchen. Die sind nicht ganz so schreckhaft wie die in Europa einheimischen, also hat man auch mal die Chance eines vor die Linse zu bekommen. Eines kam sogar bis 5 Meter an unseren Zeltplatz heran. Auch Kaninchen springen hier rum. Die stehen dann halt immer mal wieder plötzlich vor einem mitten auf dem Weg.
Wir mussten am nächsten Morgen dann ja auch zeitig aufstehen um pünktlich 12 Uhr den Nationalpark Fundy zu verlassen, da unsere Berechtigungsausweise nur bis dahin gültig waren. Erschöpft war ich zwar, aber ich habe den Trip wirklich genossen. Nur das gelegentliche Nörgeln einiger anderer über den fehlenden Komfort hat mich etwas gestört, sonst war das der bisher tollste Tag in Kanada.
Ich hoffe die Chance ergibt sich noch häufiger in Nationalparks zu gehen... denn das ist für mich das Kanada wie ich es mir vorstelle...
Nach der Nacht im Motel sind wir ohne Frühstück in den Nationalpark Fundy gefahren. Dort haben wir direkt den ersten See angesteuert um dort mit Rührei und gebratenem Speck zu frühstücken.
Nun waren wir im ersten Nationalpark. Viel Wald, sehr hügelig, eine tolle Landschaft. Einmal schauen wie die Bucht bei Flut aussieht... naja, nicht viel anders wie anderswo. Das spannende ist ja der Unterschied, aber den konnten wir leider nicht mehr mit ansehen, da wir uns kurz danach auf eine lange Wanderung begaben...vollgepackt...
Unser Ziel war ein kleiner Zeltplatz im Hinterland, die es hier in den Nationalparks sehr häufig gibt. Diese muss man nur für $9,80 pro Platz am Besucherzentrum buchen und kann dann dort hin wandern. Unserer lang nach Karte 3 Stunden entfernt, allerdings waren wir wohl schneller denn bereits nach 2 Stunden haben wir das Ziel erreicht. Alle 4 Zelte, Essen, Wasser, Schlafsäcke und Isomatten waren da. Da ich wenigstens einen richtigen Wanderrucksack hatte, musste ich mehr schleppen, da sonst nicht alles weggekommen wäre.
Die Aussicht von dort war atemberaubend. Wir waren kurz vor einer Steilklippe (irgendwo in der Mitte auf dem Linken Bild hiner der ersten Baumreihe) und hatten einen direkten Blick auf das Meer und den Strand mehrere Meter unter uns. Nach dem Abladen erstmal runter an den Steinstrand an dem gerade Ebbe herrschte, also alle Algen usw. freilagen. Dort war ich auch dann erstmal eine Stunde um ein bisschen zu entspannen.
Zurückgekehrt zum Lager haben wir dann das Kochen über dem Holzfeuer übernommen. Die anderen hatten bereits die Zelte aufgeschlagen. Es gab mal wieder Würstchen mit Aubergine in Tomatensauce auf Reis (das gibt es seit Tagen in allen Varianten, weil ich günstig 5kg frische Auberginen für $7 bekommen haben). Ich hab echt Respekt vor den Leuten die häufig über Holzfeuer kochen, der Rauch kann manchmal echt nervig sein. Wir saßen dann noch bis lange in die Nacht hinein am Feuer abseits der Zivilisation, nur umgeben von der Natur und haben über die Welt gegrübelt...
Immer wieder sieht man hier die kleinen roten Eichhörnchen. Die sind nicht ganz so schreckhaft wie die in Europa einheimischen, also hat man auch mal die Chance eines vor die Linse zu bekommen. Eines kam sogar bis 5 Meter an unseren Zeltplatz heran. Auch Kaninchen springen hier rum. Die stehen dann halt immer mal wieder plötzlich vor einem mitten auf dem Weg.
Wir mussten am nächsten Morgen dann ja auch zeitig aufstehen um pünktlich 12 Uhr den Nationalpark Fundy zu verlassen, da unsere Berechtigungsausweise nur bis dahin gültig waren. Erschöpft war ich zwar, aber ich habe den Trip wirklich genossen. Nur das gelegentliche Nörgeln einiger anderer über den fehlenden Komfort hat mich etwas gestört, sonst war das der bisher tollste Tag in Kanada.
Ich hoffe die Chance ergibt sich noch häufiger in Nationalparks zu gehen... denn das ist für mich das Kanada wie ich es mir vorstelle...
Sonntag, 22. August 2010
Bilder Galerie
Ihr findet neben den Bildern im Blog auch eine Auswahl meiner Bilder aus Kanada unter http://picasaweb.google.com/And.Wagner1987/OstkustenTourInKanada
Dort findet ihr auch Bilder die jetzt nicht direkt in den Blog gepasst haben, die ich euch aber trotzdem gerne zeigen möchte...
Viel Spaß damit und die nächsten beiden Posts folgen auch in Kürze ;-)
Dort findet ihr auch Bilder die jetzt nicht direkt in den Blog gepasst haben, die ich euch aber trotzdem gerne zeigen möchte...
Viel Spaß damit und die nächsten beiden Posts folgen auch in Kürze ;-)
Fort Ingall, Grand Falls und St. John
... oder die abstellbaren Wasserfälle... (21.08-22.08)
Nachdem wir Montreal verlassen hatten und uns wie erwartet recht schnell im dichten Verkehr verloren haben, war das nächste Ziel St. Antonin. Ein kleiner Ort auf unserem Weg, kurz nach der Highway Abfahrt. Ungünstigerweise gibt es in dieser Region viele Ort die so ähnlich klingen und nicht auf allen unserer Karten war der besagte Ort eingetragen. So haben wir 2 Stunden gebraucht um uns wieder zufinden. Und da noch nicht jeder über eine kanadische Handynummer verfügt war die Verständigung schwierig bzw. recht teuer. Nach dem wir uns wiedergefunden haben ging es auf die Suche nach einem Zeltplatz für die Nacht. Auf dem Navi was wir mit hatten (uns aber immer wieder Streiche gespielt hat oder es zumindest versucht hat) war einer eingetragen. Als wir dort ankamen war leider keiner in der Rezeption also entschieden wir uns zu warten. Eine gute Entscheidung, denn für $30 konnten wir mit 4 Zelten direkt neben dem Auto und 3 Meter vom See entfernt Zelten. Einen Lagerfeuerplatz inkl. Feuerholz hatten wir auch. Der Umstand das neben uns nur noch 5 andere Gruppen auf diesem kleinen Zeltplatz waren, hat die Sache abgerundet. Auch das Baden im kühlen nebelverhangenen See war klasse.
Um 10 Uhr ging es weiter, wir hatten noch einige Strecke an dem Tag vor uns. Ein Zwischenstopp an den Grand Falls war eingeplant. Dort haben wir dann auch das erste mal in einem Walmart eingekauft. Die Preise waren dort erträglicher, allerdings gibt es dort nichts frisches. Man kann es sich vorstellen wie ein großer Real oder Globus bei uns in Deutschland, nur ohne Frischeabteilung. Die Grand Falls selber waren ein netter Platz zum Mittagessen (Sandwiches), aber nicht so sonderlich beeindruckend. Das riesige Wehr dahinter nimmt dem Spektakel einfach den kompletten Reiz. Am interessantesten fand ich da noch den Hinweis unserer Vorgänger in Kanada, dass die Wasserfälle ab etwa 18 Uhr jeden Tag geschlossen werden (vermutlich um Wasser zu sparen?!).
Von dort aus ging es nun Richtung St. John, ebenfalls in New Brunswick. Das liegt in der Bay of Fundy (im gleichnamigen Nationalpark waren wir am nächsten Tag). Dort herrscht der weltweit höchste Tidenhub von bis zu 15m. Dadurch strömt der Fluss in St. John einmal landeinwärts und einmal in Richtung Meer. Sonderlich beeindruckend ist das nicht, da man das einmal bei Flut und einmal bei Ebbe sehen müsste (die Zeit hatten wir nicht). Nebenbei ist das die größte Stadt der Provinz New Brunswick, allerdings dennoch wenig spektakulär. Daher sind wir schnell weitergezogen um einen Zeltplatz bei Sussex zu erreichen. Der war uns aber zu teuer und daher sind wir letztendlich zu 9 in einem 4-Mann Zimmer in einem Hotel auf der Strecke untergekommen (um Geld zu sparen). Jeder Quadratmeter des Bodes wurde zum Schlafplatz umgebaut. Eine interessante Erfahrung...
Nachdem wir Montreal verlassen hatten und uns wie erwartet recht schnell im dichten Verkehr verloren haben, war das nächste Ziel St. Antonin. Ein kleiner Ort auf unserem Weg, kurz nach der Highway Abfahrt. Ungünstigerweise gibt es in dieser Region viele Ort die so ähnlich klingen und nicht auf allen unserer Karten war der besagte Ort eingetragen. So haben wir 2 Stunden gebraucht um uns wieder zufinden. Und da noch nicht jeder über eine kanadische Handynummer verfügt war die Verständigung schwierig bzw. recht teuer. Nach dem wir uns wiedergefunden haben ging es auf die Suche nach einem Zeltplatz für die Nacht. Auf dem Navi was wir mit hatten (uns aber immer wieder Streiche gespielt hat oder es zumindest versucht hat) war einer eingetragen. Als wir dort ankamen war leider keiner in der Rezeption also entschieden wir uns zu warten. Eine gute Entscheidung, denn für $30 konnten wir mit 4 Zelten direkt neben dem Auto und 3 Meter vom See entfernt Zelten. Einen Lagerfeuerplatz inkl. Feuerholz hatten wir auch. Der Umstand das neben uns nur noch 5 andere Gruppen auf diesem kleinen Zeltplatz waren, hat die Sache abgerundet. Auch das Baden im kühlen nebelverhangenen See war klasse.
Um 10 Uhr ging es weiter, wir hatten noch einige Strecke an dem Tag vor uns. Ein Zwischenstopp an den Grand Falls war eingeplant. Dort haben wir dann auch das erste mal in einem Walmart eingekauft. Die Preise waren dort erträglicher, allerdings gibt es dort nichts frisches. Man kann es sich vorstellen wie ein großer Real oder Globus bei uns in Deutschland, nur ohne Frischeabteilung. Die Grand Falls selber waren ein netter Platz zum Mittagessen (Sandwiches), aber nicht so sonderlich beeindruckend. Das riesige Wehr dahinter nimmt dem Spektakel einfach den kompletten Reiz. Am interessantesten fand ich da noch den Hinweis unserer Vorgänger in Kanada, dass die Wasserfälle ab etwa 18 Uhr jeden Tag geschlossen werden (vermutlich um Wasser zu sparen?!).
Von dort aus ging es nun Richtung St. John, ebenfalls in New Brunswick. Das liegt in der Bay of Fundy (im gleichnamigen Nationalpark waren wir am nächsten Tag). Dort herrscht der weltweit höchste Tidenhub von bis zu 15m. Dadurch strömt der Fluss in St. John einmal landeinwärts und einmal in Richtung Meer. Sonderlich beeindruckend ist das nicht, da man das einmal bei Flut und einmal bei Ebbe sehen müsste (die Zeit hatten wir nicht). Nebenbei ist das die größte Stadt der Provinz New Brunswick, allerdings dennoch wenig spektakulär. Daher sind wir schnell weitergezogen um einen Zeltplatz bei Sussex zu erreichen. Der war uns aber zu teuer und daher sind wir letztendlich zu 9 in einem 4-Mann Zimmer in einem Hotel auf der Strecke untergekommen (um Geld zu sparen). Jeder Quadratmeter des Bodes wurde zum Schlafplatz umgebaut. Eine interessante Erfahrung...
Freitag, 20. August 2010
Montreal
... oder wie man sich in eine Stadt verliebt ...(20.08)
Jung, frisch und quirllig. Gepaart mit diesem atemberaubenden Flair einer pulsierenden Metropole. Obendrauf noch diese elegante Lässigkeit der französischen Lebensart. So könnte man Montreal auch beschreiben.
Viel zu sehen gab es heute. Zu Beginn wagten wir den Aufstieg zum Mont-Royal. Der Stadtberg innerhalb einer großen grünen Lunge im Herzen der City. Aufstieg ist dabei fast wörtlich zu nehmen, denn die Steigung war enorm. Das hatten wir so nicht erwartet, da das was wir bisher gesehen haben sehr flach war. Dort ähnelte es aber mehr den Straße San Franciscos. Oben angekommen konnten wir einen traumhaften Blick auf Downtown werfen. Das lud ein zum Träumen und so blieben wir dort einige Zeit.
Den Abstieg machten wir auf der anderen Seite des Bergs, da unsere Route uns in Richtung Little-Italie und Miles End führte. Auf dem Weg dorthin ist uns eine Gruppe Squirrels (das sind die hier einheimischen amerikanischen Eichhörnchen). Die haben fast jegliche Scheu verloren und sind in der Nähe von Parks häufig zu sehen. Denen eine Weile beim Tollen zuzuschauen macht Laune. Miles End ist ein sehr buntes und lebendiges Viertel voller Künstler, Individualisten und netten Häusern. Der Abwechslungsreichtum war dort und anderswo war wirklich faszinierend. Wie ein roter Faden zog sich jedoch ein Merkmal durch die gesamte Stadt. Ein Überbleibsel der französchischen Wurzeln. Fast alle Häuser haben kleine Geschäfte, Café, Bar usw. im Erdgeschoss. Darüber dann 2-3 Etagen, deren Haupteingang über eine kleine Metallleiter oberhalb des Geschäftes zu erreichen ist.
Da wir mittlerweile schon einige Stunden zu Fuß unterwegs waren, sind wir mit der Metro in Richtung der Altstadt gefahren. Dort ähnelt Montreal enorm der Stadt an der Seine. Kleine Gassen, mit schicken Cafés und Restaurants zu beiden Seiten. Aushängeschilder an jedem Lokal und eine fast knisternde Atmosphäre in den Straßen. Nach einem kurzen Abstecher an den Hafen schlenderten wir noch ein Stück über die Rue Saint-Lorent. Die Straße beginnt am großen Saint-Lorenz Strom und führt schnurgerade aus durch die gesamte Metropole. Hier ist das Herz der Stadt. Boutiquen, Bars, Restaurants und Ateliers säumen die Straßen. Hier pulsiert auch das Nachtleben, welches wir einige Stunden später genossen haben, nachdem wir in Chinatown Abendessen hatten.
Nach diesem Tag habe ich mich wirklich in Montreal verliebt. Eine wirklich tolle Metropole... doch die nächsten Tage werden auch toll, auch wenn sie im krassen Gegensatz dazu stehen. Es geht nach vielen Kilometern Highway in den Fundy Nationalpark. Dort werden wir uns ein paar Kanus mieten und die Gegend dort auf dem Wasserweg erkunden. Da es recht wenige bis gar keine Hotspots gibt um online zu gehen, werdet ihr auf den nächsten Bericht warten müssen bis wir in Halifax sind. Dort werdet ihr dann mit vielen Bildern in meinem Picasa Webalbum und einem ausführlichen Bericht entschädigt. Einige Bilder von Montreal werde ich da auch noch nachreichen, denn leider funktioniert das WLAN hier im Hotel nicht so wie ich es gerne hätte. Aber gut für $20 inkl. Frühstück darf man sich nicht beschweren.
Am Ende wurde uns vermutlich sogar der Upload gestrichen, daher lade ich den Blog mit den Bildern im Café beim Frühgstücken hoch. War verdammt lecker... so gut werde ich die nächsten Tage wohl nicht mehr essen.
Jung, frisch und quirllig. Gepaart mit diesem atemberaubenden Flair einer pulsierenden Metropole. Obendrauf noch diese elegante Lässigkeit der französischen Lebensart. So könnte man Montreal auch beschreiben.
Viel zu sehen gab es heute. Zu Beginn wagten wir den Aufstieg zum Mont-Royal. Der Stadtberg innerhalb einer großen grünen Lunge im Herzen der City. Aufstieg ist dabei fast wörtlich zu nehmen, denn die Steigung war enorm. Das hatten wir so nicht erwartet, da das was wir bisher gesehen haben sehr flach war. Dort ähnelte es aber mehr den Straße San Franciscos. Oben angekommen konnten wir einen traumhaften Blick auf Downtown werfen. Das lud ein zum Träumen und so blieben wir dort einige Zeit.
Den Abstieg machten wir auf der anderen Seite des Bergs, da unsere Route uns in Richtung Little-Italie und Miles End führte. Auf dem Weg dorthin ist uns eine Gruppe Squirrels (das sind die hier einheimischen amerikanischen Eichhörnchen). Die haben fast jegliche Scheu verloren und sind in der Nähe von Parks häufig zu sehen. Denen eine Weile beim Tollen zuzuschauen macht Laune. Miles End ist ein sehr buntes und lebendiges Viertel voller Künstler, Individualisten und netten Häusern. Der Abwechslungsreichtum war dort und anderswo war wirklich faszinierend. Wie ein roter Faden zog sich jedoch ein Merkmal durch die gesamte Stadt. Ein Überbleibsel der französchischen Wurzeln. Fast alle Häuser haben kleine Geschäfte, Café, Bar usw. im Erdgeschoss. Darüber dann 2-3 Etagen, deren Haupteingang über eine kleine Metallleiter oberhalb des Geschäftes zu erreichen ist.
Da wir mittlerweile schon einige Stunden zu Fuß unterwegs waren, sind wir mit der Metro in Richtung der Altstadt gefahren. Dort ähnelt Montreal enorm der Stadt an der Seine. Kleine Gassen, mit schicken Cafés und Restaurants zu beiden Seiten. Aushängeschilder an jedem Lokal und eine fast knisternde Atmosphäre in den Straßen. Nach einem kurzen Abstecher an den Hafen schlenderten wir noch ein Stück über die Rue Saint-Lorent. Die Straße beginnt am großen Saint-Lorenz Strom und führt schnurgerade aus durch die gesamte Metropole. Hier ist das Herz der Stadt. Boutiquen, Bars, Restaurants und Ateliers säumen die Straßen. Hier pulsiert auch das Nachtleben, welches wir einige Stunden später genossen haben, nachdem wir in Chinatown Abendessen hatten.
Nach diesem Tag habe ich mich wirklich in Montreal verliebt. Eine wirklich tolle Metropole... doch die nächsten Tage werden auch toll, auch wenn sie im krassen Gegensatz dazu stehen. Es geht nach vielen Kilometern Highway in den Fundy Nationalpark. Dort werden wir uns ein paar Kanus mieten und die Gegend dort auf dem Wasserweg erkunden. Da es recht wenige bis gar keine Hotspots gibt um online zu gehen, werdet ihr auf den nächsten Bericht warten müssen bis wir in Halifax sind. Dort werdet ihr dann mit vielen Bildern in meinem Picasa Webalbum und einem ausführlichen Bericht entschädigt. Einige Bilder von Montreal werde ich da auch noch nachreichen, denn leider funktioniert das WLAN hier im Hotel nicht so wie ich es gerne hätte. Aber gut für $20 inkl. Frühstück darf man sich nicht beschweren.
Am Ende wurde uns vermutlich sogar der Upload gestrichen, daher lade ich den Blog mit den Bildern im Café beim Frühgstücken hoch. War verdammt lecker... so gut werde ich die nächsten Tage wohl nicht mehr essen.
Donnerstag, 19. August 2010
Der Weg ist nicht immer das Ziel
… oder die Faszination einer frankokanadischen Metropole… (19.08)
Heute ging es endlich los. Vollgepackt bis unter die Decke sind wir gestartet und haben zumindest bis Toronto geschafft zusammen zu bleiben. Irgendwann hat das aber dann leider nicht mehr funktioniert, also sind wir alleine weitergecruist. Der Treffpunkt war dann das Hotel.
Die Fahrt war in großen Teilen unspektakulär. Kilometerlang einfach nur gerade aus auf einem 2-spurigen Highway. Mit einem Auto mit Tempomat und bei 100 km/h Höchstgeschwindigkeit kann man da entspannt mit 1600 Umdrehungen dahingleiten (der größte Feind ist dabei die Langeweile, denn Automatikgetriebe haben die natürlich auch . Da versteht man warum die hier so weich gefederte Karren mit riesigem Hubraum fahren. Erstaunlicherweise haben wir dabei nur 7 Liter auf 100km verbraucht und das bei einer 3,6L Maschine *G*.
Nach etwa 8 Stunden reiner Fahrzeit und 2 Pausen (wobei wir in der einen für 40L Sprit gerade mal 38$ bezahlt haben) kamen wir dann auch endlich an. Beeindruckt waren wir zuerst von den filmreifen Autobahnkreuzen bei denen sich die Spuren zum Teil in 5 Etagen überschneiden. In der Entfernung erahnte man dann so langsam die Skyline. Ein toller Anblick bei Nacht.
Das Hotel haben wir dann recht schnell gefunden. Nach einer kurzen Stärkung auf dem Zimmer (Asiatische Instantnudel mit heißem Wasser aus der Kaffeemaschine… über den Geschmack sag ich mal nichts…) ging es los eine Runde um die Häuser ziehen.
Bei einer großen Runde ums Viertel hat man schon etwas von dem Flair Montreals erahnen können. Toll in Szene gesetzte Häuser. Überall bunte Beleutung. Immer wieder diese schicken Café- oder Restaurantschilder an den Häusern. Montreal gefällt mir nachts verdammt gut. Das Flair einer pulsierenden Metropole. Dabei immer wieder viele Menschen auf den Straßen auf dem Weg zum nächsten Club. Der französische Einschlag ist hier in jedem Winkel zu spüren.
Das ist Lifestyle… das ist Montreal…
Jetzt gehts es gleich nochmal los um die Stadt im Hellen zu erkunden und für morgen zum Frühstück ein kleines geiles Café zu finden.
Heute ging es endlich los. Vollgepackt bis unter die Decke sind wir gestartet und haben zumindest bis Toronto geschafft zusammen zu bleiben. Irgendwann hat das aber dann leider nicht mehr funktioniert, also sind wir alleine weitergecruist. Der Treffpunkt war dann das Hotel.
Die Fahrt war in großen Teilen unspektakulär. Kilometerlang einfach nur gerade aus auf einem 2-spurigen Highway. Mit einem Auto mit Tempomat und bei 100 km/h Höchstgeschwindigkeit kann man da entspannt mit 1600 Umdrehungen dahingleiten (der größte Feind ist dabei die Langeweile, denn Automatikgetriebe haben die natürlich auch . Da versteht man warum die hier so weich gefederte Karren mit riesigem Hubraum fahren. Erstaunlicherweise haben wir dabei nur 7 Liter auf 100km verbraucht und das bei einer 3,6L Maschine *G*.
Nach etwa 8 Stunden reiner Fahrzeit und 2 Pausen (wobei wir in der einen für 40L Sprit gerade mal 38$ bezahlt haben) kamen wir dann auch endlich an. Beeindruckt waren wir zuerst von den filmreifen Autobahnkreuzen bei denen sich die Spuren zum Teil in 5 Etagen überschneiden. In der Entfernung erahnte man dann so langsam die Skyline. Ein toller Anblick bei Nacht.
Das Hotel haben wir dann recht schnell gefunden. Nach einer kurzen Stärkung auf dem Zimmer (Asiatische Instantnudel mit heißem Wasser aus der Kaffeemaschine… über den Geschmack sag ich mal nichts…) ging es los eine Runde um die Häuser ziehen.
Bei einer großen Runde ums Viertel hat man schon etwas von dem Flair Montreals erahnen können. Toll in Szene gesetzte Häuser. Überall bunte Beleutung. Immer wieder diese schicken Café- oder Restaurantschilder an den Häusern. Montreal gefällt mir nachts verdammt gut. Das Flair einer pulsierenden Metropole. Dabei immer wieder viele Menschen auf den Straßen auf dem Weg zum nächsten Club. Der französische Einschlag ist hier in jedem Winkel zu spüren.
Das ist Lifestyle… das ist Montreal…
Jetzt gehts es gleich nochmal los um die Stadt im Hellen zu erkunden und für morgen zum Frühstück ein kleines geiles Café zu finden.
Es geht los
... oder wie 9 Leute verzweifelt versuchen drei Autos zu packen...
Endlich haben wir alles. Die Autos sind von Avis geholt und es geht ans Einpacken. Letzte Kleinigkeiten müssen wir noch organisieren, doch dann können wir starten. Wenn alles nach Plan läuft sind wir in 8 bis 9 Stunden im Hotel in Montreal.
Endlich haben wir alles. Die Autos sind von Avis geholt und es geht ans Einpacken. Letzte Kleinigkeiten müssen wir noch organisieren, doch dann können wir starten. Wenn alles nach Plan läuft sind wir in 8 bis 9 Stunden im Hotel in Montreal.
Eigenartige Verpackungen
... oder wie der Apfelsaft in die Dose kommt...
Um ehrlich zu sein, wie genau er da rein kommt ist mir nicht bekannt. Wird wohl maschinell gemacht... aber dass es hier überhaupt Apfelsaft in Dosen gibt ist schon eine Sache für sich. Warum ich das weiß? Wir haben ein dutzend davon gekauft, da das die günstige Variante ist an Apfelsaft zu kommen.
250g Salami oder Käse kosten 5$ und das ist auch wirklich das günstigste. Aber wenigstens haben wir nun schon mal einige Sachen für die Tour eingekauft.
Um ehrlich zu sein, wie genau er da rein kommt ist mir nicht bekannt. Wird wohl maschinell gemacht... aber dass es hier überhaupt Apfelsaft in Dosen gibt ist schon eine Sache für sich. Warum ich das weiß? Wir haben ein dutzend davon gekauft, da das die günstige Variante ist an Apfelsaft zu kommen.
250g Salami oder Käse kosten 5$ und das ist auch wirklich das günstigste. Aber wenigstens haben wir nun schon mal einige Sachen für die Tour eingekauft.
Mittwoch, 18. August 2010
Abschließende Tests
... oder die Frage ob alle Zelte funktionsfähig sind...
Genau das wollten wir eben testen, da vorsorgen bekanntlich besser als nachsorgen ist. Aus dem Grund haben wir die 3 Zelte aufgebaut und gemerkt, dass eines davon viel zu klein ist.
Also mussten wir uns schnell nach einem weiteren Zelt umschauen. Da kam die Kleinanzeige im Internet gerade Recht, dass im Moment jemand ein 8 Mann Zelt für 75$ zu verkaufen hat. Leider ist dort anrufen nicht möglich gewesen, also eine Mail schreiben. Hoffentlich kommt die Nachricht noch rechtzeitig an, denn wir müssen das spätestens morgen holen. Also Daumen drücken ;-)
Ein Teil der Leute befindet sich gerade auf Nahrungsbeschaffungsmission. Ein Einkauf für 18 Tage mit 9 Personen wird bestimmt interessant, auch wenn wir immer wieder auf dem Weg einkaufen werden. Zum Glück befinden wir uns benachbart zum Land des Konsums schlechthin. Auch hier gibt es Großpackungen. Eine Reispackung mit 25kg wird da bestimmt mit auf den Weg gehen.
Nebenbei kümmern wir uns um letzte Detail fragen, was teilweise mehr Zeit in Anspruch nimmt, als man erwarten könnte. Aber wir sind auf einem guten Weg und werden durch die Braunschweig die seit letztem Jahr in Waterloo sind tatkräftig unterstützt.
Demnächst werdet ihr auch alle von mir gemachten Bilder die ich für sehenswert halte, aber nicht mit im Blog unterbringen kann in meinem Picasa Webalbum finden.
Genau das wollten wir eben testen, da vorsorgen bekanntlich besser als nachsorgen ist. Aus dem Grund haben wir die 3 Zelte aufgebaut und gemerkt, dass eines davon viel zu klein ist.
Also mussten wir uns schnell nach einem weiteren Zelt umschauen. Da kam die Kleinanzeige im Internet gerade Recht, dass im Moment jemand ein 8 Mann Zelt für 75$ zu verkaufen hat. Leider ist dort anrufen nicht möglich gewesen, also eine Mail schreiben. Hoffentlich kommt die Nachricht noch rechtzeitig an, denn wir müssen das spätestens morgen holen. Also Daumen drücken ;-)
Ein Teil der Leute befindet sich gerade auf Nahrungsbeschaffungsmission. Ein Einkauf für 18 Tage mit 9 Personen wird bestimmt interessant, auch wenn wir immer wieder auf dem Weg einkaufen werden. Zum Glück befinden wir uns benachbart zum Land des Konsums schlechthin. Auch hier gibt es Großpackungen. Eine Reispackung mit 25kg wird da bestimmt mit auf den Weg gehen.
Nebenbei kümmern wir uns um letzte Detail fragen, was teilweise mehr Zeit in Anspruch nimmt, als man erwarten könnte. Aber wir sind auf einem guten Weg und werden durch die Braunschweig die seit letztem Jahr in Waterloo sind tatkräftig unterstützt.
Demnächst werdet ihr auch alle von mir gemachten Bilder die ich für sehenswert halte, aber nicht mit im Blog unterbringen kann in meinem Picasa Webalbum finden.
Planungen
... oder wie man in 18 Tagen 5300km fährt ...
Genau das ist unser Plan.
Von Waterloo nach Montreal, dann weiter nach Quebec und bis Halifax und auf dem Rückweg Cape Breton inkl. dem Cabbot Trail und Prince Edward Island mitnehmen. Nach Google sind das in etwa besagte 5300km. Allerdings werden wir auch einige Tage nicht fahren, weil wir da Kanu fahren wollen im Nationalpark Fundy oder wir uns Städte wie Montreal oder Quebec ansehen wollen.
Ideen haben wir genug, nur müssen wir weite Strecken in Kauf nehmen. Fahrtage mit bis zu 8-10 Stunden im Auto werden da wohl mit dabei sein... aber das muss man hier in Kanada halt in Kauf nehmen. Übernachten werden wir in den Städten in Hotels in 2 4-Personen Zimmern. Da gibt es eine ganz praktische Seite, da bucht man nur die Region und bekommt dann eines der 5 Hotels in der Region günstig gebucht. In Nationalparks werden wir es uns dann in Schlafsäcken gemütlich machen.
Heute müssen wir dann noch letzte Kleinigkeiten organsieren und die Tour fertig planen... aber so langsam macht sich Urlaubsvorfreude breit... der Trip wird klasse...
Genau das ist unser Plan.
Ideen haben wir genug, nur müssen wir weite Strecken in Kauf nehmen. Fahrtage mit bis zu 8-10 Stunden im Auto werden da wohl mit dabei sein... aber das muss man hier in Kanada halt in Kauf nehmen. Übernachten werden wir in den Städten in Hotels in 2 4-Personen Zimmern. Da gibt es eine ganz praktische Seite, da bucht man nur die Region und bekommt dann eines der 5 Hotels in der Region günstig gebucht. In Nationalparks werden wir es uns dann in Schlafsäcken gemütlich machen.
Heute müssen wir dann noch letzte Kleinigkeiten organsieren und die Tour fertig planen... aber so langsam macht sich Urlaubsvorfreude breit... der Trip wird klasse...
Dienstag, 17. August 2010
Einkaufen
... oder gute Gründe für eine Umstellung der Ernährung ...
Einkaufen in einem (noch) fremden Land ist immer ein Abenteuer. Einige Sachen sind ähnlich teuer, andere gibt es so gar nicht...
Bei Brot gibt es zum Beispiel überwiegend weiches Brot, ähnlich Toastbrot. Die Preise davon sind recht ähnlich. Möchte man deutsches Brot haben, so wie man es kennt mit schöner Krust und so, sind schnell bis zu 4 Dollar zu berappen. Erschreckend sind die Preise für Milch. Da kostet der Liter locker mal 2 Dollar und mehr und Butter ist mit Preisen ab 5 Dollar eigentlich nicht mehr bezahlbar. Bei Joghurt verhält es sich ähnlich, daher ist das Geld ein guter Grund doch häufiger mal andere Sachen zu essen.
Bisher sah mein Frühstück eher so aus: Brot/Wasa mit Wurst und Butter, dazu dann Naturjoghurt mit Marmelade oder Früchten... das würde hier auf Dauer teuer werden. Mal sehen was sich in den nächsten Woche als bezahlbare Alternative dazu herausstellen wird ;-)
Einkaufen in einem (noch) fremden Land ist immer ein Abenteuer. Einige Sachen sind ähnlich teuer, andere gibt es so gar nicht...
Bei Brot gibt es zum Beispiel überwiegend weiches Brot, ähnlich Toastbrot. Die Preise davon sind recht ähnlich. Möchte man deutsches Brot haben, so wie man es kennt mit schöner Krust und so, sind schnell bis zu 4 Dollar zu berappen. Erschreckend sind die Preise für Milch. Da kostet der Liter locker mal 2 Dollar und mehr und Butter ist mit Preisen ab 5 Dollar eigentlich nicht mehr bezahlbar. Bei Joghurt verhält es sich ähnlich, daher ist das Geld ein guter Grund doch häufiger mal andere Sachen zu essen.
Bisher sah mein Frühstück eher so aus: Brot/Wasa mit Wurst und Butter, dazu dann Naturjoghurt mit Marmelade oder Früchten... das würde hier auf Dauer teuer werden. Mal sehen was sich in den nächsten Woche als bezahlbare Alternative dazu herausstellen wird ;-)
Organisieren
... oder wie man es schafft ohne einen Mord zu erben...
Nach dem Frühstück bei Tim Hortons im "Student living Center", wo alle Shops 24h offen haben (Elektronikshop, Bank, Apotheke, Busticket-Schalter, mehrere Fast Food Läden), ging es erst einmal daran die Studenten ID zu holen, welche eigentlich überall auf dem Campus gültig ist. Zusätzlich kann man Geld darauf laden um die Waschmaschinen im Studentenwohnheim oder auch Kopierkosten damit zu bezahlen. Kein Vergleich zu vielen umständlichen Karten in Deutschland. Krankenversicherung anmelden und WLAN Account anlegen folgte direkt danach. Auch einen Bankaccount haben wir eröffnet. Nach 30 Minuten war alles geregelt und es ist komplett kostenlos. Die EC-Karte haben wir sofort erhalten. Eine unheimliche Freundlichkeit haben die Leute hier, das ist wirklich super.
Der Bummel über den Campus war auch sehenswert. ALLES AUF EINEM FLECK. Eine Mensa gibt es nicht, aber mehrere von Studenten betriebene Imbissgeschäfte mit Donuts, Bageln und Kaffee. Diese 3 Speisen sind auch die essentiellsten. Das bekommt man wirklich überall und zusammen häufig für unter 3 Dollar. Mittag wird hier meist nur recht spärlich gemacht, häufig halt nur ein Bagel und ein Kaffee und dann wieder zurück zur Arbeit. Momentan ist es hier auch recht leer, da viele Stundenten gerade mal nix zu tun haben (ist hier eher die Seltenheit).
Direkt angrenzend zur Uni gibt es den Plaza. Das ist ein Riesenparkplatz um den herum mindestens 2 dutzend Lokale sind. Burgerrestaurant, Mongolengrill, mehrere Chinaimbisse, Subways, Pita-Imbiss, Curry, Pizza, Sushi... für wirklich jeden etwas dabei! Interessanterweise werben eine der Läden mit "Healthy Food" (Gesundes Essen)... was wir häufig eher wie eine Farse erschien *g*. Einige davon hatten aber geschlossen, da es sich im Moment wohl eher nicht so lohnt.
Nach dem Mittag ging es ans Umräumen und Erben. Dafür haben wir aber keinen Ermorden müssen. Die Jungs und Mädels die letztes Jahr hier in Waterloo studiert haben, geben uns enorm viele Sachen für einen echt unschlagbaren Preise. Küchenutensilien, Drucker, Badutensilien, Bettzeug, Fahrrad... Das werden wir dann nächstes Jahr an die nächsten vererben. Mal sehen wann wir damit fertig sind... hoffentlich vor 7 pm, denn heute ist Kochen angesagt, da einige auf dem nahegelegenen Bauernmarkt gegangen sind.
Nach dem Frühstück bei Tim Hortons im "Student living Center", wo alle Shops 24h offen haben (Elektronikshop, Bank, Apotheke, Busticket-Schalter, mehrere Fast Food Läden), ging es erst einmal daran die Studenten ID zu holen, welche eigentlich überall auf dem Campus gültig ist. Zusätzlich kann man Geld darauf laden um die Waschmaschinen im Studentenwohnheim oder auch Kopierkosten damit zu bezahlen. Kein Vergleich zu vielen umständlichen Karten in Deutschland. Krankenversicherung anmelden und WLAN Account anlegen folgte direkt danach. Auch einen Bankaccount haben wir eröffnet. Nach 30 Minuten war alles geregelt und es ist komplett kostenlos. Die EC-Karte haben wir sofort erhalten. Eine unheimliche Freundlichkeit haben die Leute hier, das ist wirklich super.
Der Bummel über den Campus war auch sehenswert. ALLES AUF EINEM FLECK. Eine Mensa gibt es nicht, aber mehrere von Studenten betriebene Imbissgeschäfte mit Donuts, Bageln und Kaffee. Diese 3 Speisen sind auch die essentiellsten. Das bekommt man wirklich überall und zusammen häufig für unter 3 Dollar. Mittag wird hier meist nur recht spärlich gemacht, häufig halt nur ein Bagel und ein Kaffee und dann wieder zurück zur Arbeit. Momentan ist es hier auch recht leer, da viele Stundenten gerade mal nix zu tun haben (ist hier eher die Seltenheit).
Direkt angrenzend zur Uni gibt es den Plaza. Das ist ein Riesenparkplatz um den herum mindestens 2 dutzend Lokale sind. Burgerrestaurant, Mongolengrill, mehrere Chinaimbisse, Subways, Pita-Imbiss, Curry, Pizza, Sushi... für wirklich jeden etwas dabei! Interessanterweise werben eine der Läden mit "Healthy Food" (Gesundes Essen)... was wir häufig eher wie eine Farse erschien *g*. Einige davon hatten aber geschlossen, da es sich im Moment wohl eher nicht so lohnt.
Nach dem Mittag ging es ans Umräumen und Erben. Dafür haben wir aber keinen Ermorden müssen. Die Jungs und Mädels die letztes Jahr hier in Waterloo studiert haben, geben uns enorm viele Sachen für einen echt unschlagbaren Preise. Küchenutensilien, Drucker, Badutensilien, Bettzeug, Fahrrad... Das werden wir dann nächstes Jahr an die nächsten vererben. Mal sehen wann wir damit fertig sind... hoffentlich vor 7 pm, denn heute ist Kochen angesagt, da einige auf dem nahegelegenen Bauernmarkt gegangen sind.
Montag, 16. August 2010
Die Reise nach Kanada
... oder wie wir den Zeitzonen getrotzt haben...
Ein langer Tag ist vorbei. 24 Stunden auf den Beinen ist eher ungewohnt und auch wenn es hier in Kanada für deutsche Verhältnisse noch lange hell war, so merkte man doch mit der Zeit die Erschöpfung und die 6 Stunden Zeitverschiebung holten uns wieder ein.
Doch von vorne....
Unser Trip begann um 12 Uhr am Frankfurter Flughafen. Check-in und Koffer abgabe. Lief alles problemlos, auch wenn zwischendurch mal die Angst bestand jemand könnte das Handgepäck wiegen. Bei erlaubten 6 kg mehr als 10 kg mitzunehmen ist "gewagt" *G*.
Mit einer halben Stunde verspätung sind wir dann auch endlich gestartet und 3.55 Stunden später gelandet. Ein angenehmer Flug. Auch die Landung in Island war butterweich. Faszinierend war dabei, dass in der weiteren Umgebung des Flughafens nicht ein einziger Baum stand. Nur niedriges Gestrüpp. Durch die Verspätung mussten wir nicht mehr so lange am Flughafen warten, das war ganz praktisch. Zeit für einen kleinen Imbiss blieb dabei auch noch, da es ja an Bord kein Essen gab.
Der Folgeflug lief auch super. Da saßen wir fast 6 Stunden im Flieger und während unserer Landung war es eigentlich schon 1 Uhr.
Raus aus dem Flieger und zur Passkontrolle. Dort wurde der Zettel den wir im Flieger ausgefüllt haben erst einmal von einem... naja sagen wir sehr frustriert und unfreundlichen Bundesgrenzschutz-Polizisten... bearbeitet und dann weiter zur Einwanderungsbehörde geschickt. Dort durften wir ein paar Fragen beantworten und dann gab es das Visa... Aufenthaltsgenehmigung in Kanada bis 30. November... sehr praktisch!
Danach Gepäck suchen. Das mit dem Finden war recht leicht. Aber die Transportwagen mussten sogar bezahlt werden. Ohne Kanadische Dollar musste wir die Kreditkarte nehmen. Also kam sie erstmalig zum Einsatz. Das Finden des Fahrradkoffers hat dann auch funktioniert, auch wenn ich dabei die anderen verloren habe. An sich nicht schlimm, weil wir uns am Exit treffen wollten... doch da die mein Handgepäck und den Rucksack inkl. den Einwanderungspapieren hatten erwieß sich das als schwierig... Naja mit 2 Anrufen und freundlicher Unterstützung der Officers hat es dann doch funktioniert.
Janina hat dann auch schon mit dem Auto gewartet. Das es kein Kombi war, erwieß sich das Packen als etwas schwieriger als erwartet, doch da das Auto so lang war, passte trotzdem alles rein.
Anschließend wurden wir von den Braunschweigern die noch hier sind freundlich begrüßt und es gab Pizza.
Wir waren da aber schon sehr kaputt, dass wir recht bald müde wurden. Naja ... in Deutschland schlug die Uhr eben 5. Am nächsten Tag soll dann es ins Tim Hortons zum Frühstück gehen, das kanadische McDonalds. Anschließend ein paar Erledigungen machen und uns um das Erbe kümmern und dann sehen wir weiter...
In Zukunft werde ich euch auch noch sagen, wo ihr die restlichen Bilder des Tages findet, doch heute hatte ich leider selber keine gemacht. Ich halte euch wie immer auf dem Laufenden ;-)
Ein langer Tag ist vorbei. 24 Stunden auf den Beinen ist eher ungewohnt und auch wenn es hier in Kanada für deutsche Verhältnisse noch lange hell war, so merkte man doch mit der Zeit die Erschöpfung und die 6 Stunden Zeitverschiebung holten uns wieder ein.
Doch von vorne....
Unser Trip begann um 12 Uhr am Frankfurter Flughafen. Check-in und Koffer abgabe. Lief alles problemlos, auch wenn zwischendurch mal die Angst bestand jemand könnte das Handgepäck wiegen. Bei erlaubten 6 kg mehr als 10 kg mitzunehmen ist "gewagt" *G*.
Mit einer halben Stunde verspätung sind wir dann auch endlich gestartet und 3.55 Stunden später gelandet. Ein angenehmer Flug. Auch die Landung in Island war butterweich. Faszinierend war dabei, dass in der weiteren Umgebung des Flughafens nicht ein einziger Baum stand. Nur niedriges Gestrüpp. Durch die Verspätung mussten wir nicht mehr so lange am Flughafen warten, das war ganz praktisch. Zeit für einen kleinen Imbiss blieb dabei auch noch, da es ja an Bord kein Essen gab.
Der Folgeflug lief auch super. Da saßen wir fast 6 Stunden im Flieger und während unserer Landung war es eigentlich schon 1 Uhr.
Raus aus dem Flieger und zur Passkontrolle. Dort wurde der Zettel den wir im Flieger ausgefüllt haben erst einmal von einem... naja sagen wir sehr frustriert und unfreundlichen Bundesgrenzschutz-Polizisten... bearbeitet und dann weiter zur Einwanderungsbehörde geschickt. Dort durften wir ein paar Fragen beantworten und dann gab es das Visa... Aufenthaltsgenehmigung in Kanada bis 30. November... sehr praktisch!
Danach Gepäck suchen. Das mit dem Finden war recht leicht. Aber die Transportwagen mussten sogar bezahlt werden. Ohne Kanadische Dollar musste wir die Kreditkarte nehmen. Also kam sie erstmalig zum Einsatz. Das Finden des Fahrradkoffers hat dann auch funktioniert, auch wenn ich dabei die anderen verloren habe. An sich nicht schlimm, weil wir uns am Exit treffen wollten... doch da die mein Handgepäck und den Rucksack inkl. den Einwanderungspapieren hatten erwieß sich das als schwierig... Naja mit 2 Anrufen und freundlicher Unterstützung der Officers hat es dann doch funktioniert.
Janina hat dann auch schon mit dem Auto gewartet. Das es kein Kombi war, erwieß sich das Packen als etwas schwieriger als erwartet, doch da das Auto so lang war, passte trotzdem alles rein.
Anschließend wurden wir von den Braunschweigern die noch hier sind freundlich begrüßt und es gab Pizza.
Wir waren da aber schon sehr kaputt, dass wir recht bald müde wurden. Naja ... in Deutschland schlug die Uhr eben 5. Am nächsten Tag soll dann es ins Tim Hortons zum Frühstück gehen, das kanadische McDonalds. Anschließend ein paar Erledigungen machen und uns um das Erbe kümmern und dann sehen wir weiter...
In Zukunft werde ich euch auch noch sagen, wo ihr die restlichen Bilder des Tages findet, doch heute hatte ich leider selber keine gemacht. Ich halte euch wie immer auf dem Laufenden ;-)
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