Dienstag, 31. August 2010

Kouchibouguac Nationalpark

... oder die Fahrt durchs Niemandsland... (31.08)

Von Prince Edward Island ging es in aller frühe Richtung Moncton. Das ist die nächst größere Stadt in New Brunswick, nachdem man die Insel verlassen hat. Dort hatte uns Google gesagt gäbe es auf Whale Watching. Obwohl wir wussten dass die Stadt nicht einmal über einen Zugang zum Meer verfügt, haben wir es erst einmal versucht. Am ersten Tim Hortons haben wir nachgefragt wo doch der Hafen sei, denn dort sollte das starten. Wir wurden daraufhin nur mit einer etwas unverständlichen Antwort zufriedengestellt "Wollen sie etwa schwimmen? Einen Hafen gibt es hier nicht." Ok, das hatte sich dann wohl erledigt. Wir haben dann nochmal in der Stadt gesucht, doch an der gesamten Nordostküste gibt es keine Whale Watching Touren. So etwas muss man dann wohl in der Bucht von Fundy, wo wir am Anfang waren machen oder an Cape Breton.
Also sind wir gefahren und gefahren und gefahren... Nach Karaquet sind wir dann nicht gekommen, sondern haben uns für einen Weg entschieden, der die Küste mit einem großen Highway an der kanadisch-amerikanischen Grenze verbindet. Mehr macht diese Straße auch nicht. 150km kein einziges Haus. Das ist ein wenig wie die Finmark in Nordnorwegen.
Als wir dort vorbei waren erreichten wir die ersten Städte die wir zu Beginn der Tour gemacht hatten. Von da aus führt unser Weg zum großen Teil über Straßen, die wir bereits auf der Hinfahrt genutzt haben. Vor dem Schlafen sind wir noch über die Grenze nach Québec gefahren und haben uns dort ein Motel genommen. Diesmal mit 8 Leuten in einem 4er Zimmer, denn Jonas ist in Moncton ausgestiegen noch nochmal ein Abenteuer zu erleben. Er will den Rest der Strecke, also die letzten 2500km als Anhalter zurück nach Waterloo reisen.
Wer sich über fehlende Bilder wundert, hat vollkommen recht. Zum 31.08 existieren Bilder, aber die sind noch auf meiner Speicherkarte, welche ich im Halbschlaf im dunklen Auto ins CD-Laufwerk geschoben habe. Dort ist sie noch drin, da bisher keine Möglichkeit war die da heraus zu holen. Das werde ich dann in Waterloo machen.

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